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Wann werden Welpen ruhiger? So erkennst du die Entwicklung deines Hundes!

Welpen sind voller Energie. Sie rennen, springen, beißen in alles Mögliche und schlafen dann plötzlich tief und fest. Wer so einen kleinen Wirbelwind zu Hause hat, fragt sich irgendwann: Wann werden Welpen ruhiger und wie lange dauert das wilde Verhalten eigentlich?

Die Antwort darauf hängt von vielen Dingen ab – zum Beispiel von der Rasse, der Erziehung und dem Alter. Doch es gibt typische Phasen, die alle Hunde durchlaufen.

Das Wichtigste zuerst

Welpen werden nicht von heute auf morgen ruhiger. Es ist ein Prozess, der Schritt für Schritt abläuft. Dabei zeigt sich mit der Zeit, wie sich dein Hund entwickelt und wie er mit seiner Umwelt umgeht. Das Spielverhalten nimmt ab, sobald die körperliche und geistige Reife voranschreitet.

Auch der Einfluss von dir als Bezugsperson spielt eine große Rolle. Je mehr du deinen Hund verstehst und ihn führst, desto schneller findet er zur Ruhe. Viele Hunde werden ab einem bestimmten Alter spürbar gelassener.

Die ersten Monate: Vollgas mit kurzen Pausen

Wann werden Welpen ruhiger? Die ersten Monate

In den ersten Wochen und Monaten nach dem Einzug ist dein Welpe besonders aktiv. Er entdeckt die Welt, lernt ständig Neues und testet seine Grenzen. Alles ist spannend – Gerüche, Geräusche, Menschen, andere Tiere. Sein Verhalten wirkt oft überdreht, doch das ist ganz normal.

Diese Phase ist wichtig, weil dein Hund jetzt Erfahrungen sammelt, die ihn prägen. Auch wenn es manchmal anstrengend ist: Geduld zahlt sich aus. Ein geregelter Tagesablauf, viel Ruhe nach dem Spielen und klare Grenzen helfen dir, besser durch diese Zeit zu kommen.

Lese-Tipp: Welpen beruhigen – mit kleinen Tricks ganz easy.

Ab dem 4. Monat: Erste Veränderungen spürbar

Zwischen dem 4. und 6. Monat beginnt der Welpe, sich langsam zu verändern. Zwar bleibt er noch lebhaft, aber erste Ruhephasen lassen sich erkennen. Die hormonelle Umstellung macht sich bemerkbar. Viele Hunde wirken in dieser Zeit etwas aufgedrehter oder zeigen neues Verhalten.

Du kannst ihn jetzt gut beobachten: Schläft er nach dem Spielen schneller ein? Kommt er zur Ruhe, wenn du ihn auf seinen Platz schickst? Das sind Anzeichen dafür, dass er beginnt, sich zu regulieren.

Die Pubertät: Sturm und Drang kommt zurück

Mit etwa sechs bis neun Monaten wird es bei vielen Hunden noch einmal wild. Die Pubertät setzt ein. Alte Regeln werden infrage gestellt, das Gehör scheint plötzlich weg zu sein, und der Rückruf klappt nur noch manchmal.

Das ist kein Rückschritt, sondern ein Teil der Entwicklung. Dein Hund testet dich – ähnlich wie ein Teenager. Bleib ruhig, halte die Regeln ein und gib ihm Sicherheit. Auch wenn es anstrengend ist, zahlt sich jetzt eine klare, liebevolle Erziehung besonders aus.

Ab dem ersten Lebensjahr: Die Ruhe kommt langsam

Viele Hundebesitzer merken etwa ab dem ersten Geburtstag, dass sich etwas ändert. Das Verhalten wird insgesamt ruhiger, das Spielverhalten gezielter. Auch die Aufmerksamkeit gegenüber dir als Bezugsperson nimmt zu.

Trotzdem bedeutet das nicht, dass dein Hund jetzt von selbst ausgeglichen ist. Bewegung, mentale Auslastung und ein strukturierter Alltag bleiben wichtig. Erst ab etwa 1,5 bis 2 Jahren sind die meisten Hunde wirklich im Erwachsenenalter angekommen.

Und genau dann stellt sich oft die Frage: Wann werden Welpen ruhiger? Die Antwort lautet meist – jetzt.

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Die Rasse macht den Unterschied

Die Rasse macht den Unterschied

Nicht jeder Hund entwickelt sich gleich schnell. Kleine Rassen werden oft etwas früher ruhiger als große. Ein Chihuahua kann sich mit einem Jahr schon sehr ausgeglichen verhalten, während ein Labrador mit zwei Jahren noch ziemlich verspielt ist.

Auch der Charakter des Hundes zählt. Es gibt lebhafte Typen, die immer etwas mehr Energie haben – und andere, die von Anfang an entspannter sind. Entscheidend ist, wie du damit umgehst und was du aus der Energie machst.

Was du tun kannst, damit dein Hund zur Ruhe findet

Wenn du dich oft fragst, wann werden Welpen ruhiger, hilft dir ein klarer Alltag. Hunde mögen Struktur. Regelmäßige Spaziergänge, feste Fütterungszeiten, gezielte Spiele und genug Schlaf – das gibt Sicherheit.

Achte auch darauf, dass dein Hund genug ruhige Momente hat. Zu viel Input überfordert ihn. Ein Rückzugsort, an dem er nicht gestört wird, ist wichtig. Und du selbst bist sein Vorbild: Wenn du ruhig bleibst, fällt es ihm leichter, herunterzufahren.

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Häufig gestellte Fragen und Antworten

Warum dreht mein Welpe abends immer so auf?

Gegen Abend kommt es oft vor, dass Welpen plötzlich wie verrückt durch die Wohnung rennen. Das nennt man auch „Zoomies“. Das passiert meistens dann, wenn der Tag zu wenig Ruhe gebracht hat oder der Kopf zu voll ist. Denn Welpen verarbeiten viele Eindrücke erst später. Wenn du ihm tagsüber genug Ruhe und Bewegung gibst, wird er abends entspannter.

Hat das Futter Einfluss auf das Verhalten meines Welpen?

Ja, das Futter kann etwas auslösen. Wenn es zu viel Zucker oder künstliche Zusätze enthält, kann dein Welpe zappelig werden. Ein gutes Futter, das auf sein Alter und seine Größe passt, hilft ihm, ausgeglichener zu bleiben. Achte also darauf, was du ihm in den Napf gibst.

Ist es normal, dass mein Welpe mal ruhig und mal wild ist?

Ja, das ist ganz normal. Welpen haben immer wieder Phasen, in denen sie ruhiger sind – und dann wieder Tage, an denen sie fast durchdrehen. Das gehört einfach zur Entwicklung dazu. Mit der Zeit wird das Verhalten aber immer gleichmäßiger.

Fazit

Die Frage wann werden Welpen ruhiger lässt sich nicht mit einem festen Datum beantworten. Aber du wirst es merken: Mit der Zeit verändert sich dein Hund.

Aus dem kleinen Zappelphilipp wird ein entspannter Begleiter. Bleib dran, hab Geduld – und freu dich auf die gemeinsame Reise.

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